Der aktuell veröffentlichte Häuserpeisindex des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien im 1. Quartal 2021 um 9,4% im Vergleich zum Vorjahr und um 1,5 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen sind. Im Corona Jahr 2020 war der Häuserpreisindex laut den mittlerweile revidierten Zahlen um 7,8 % gestiegen, der vorläufige Wert lag bei +7,3 %. Die besonders nachgefragten Teilmärkte in den Großstädten haben sich in den letzten 12 Monaten weiter deutlich verteuert, im Besonderen für Wohnungen. In Großstädten mit über 100.000 Einwohnern stiegen die Preise um 11,3 % und in den Top 7 Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf um 11,1 %. Auch interessant ist, dass sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen um 11,3 % erhöht haben . Die Corona Pandemie hat viele Städter zum Umdenken angeregt und die Immobilie auf dem Land hat deutlich an Attraktivität gewonnen. Das Ende 2020 in Kraft getretene Gesetz zur Verteilung der Maklerkosten hat mit einer Abnahme der Erwerbsnebenkosten um 0,3% im Vergleich zum Vorjahr und um 6,5% gegenüber dem Vorquartal Wirkung gezeigt. In die Berechnung der Erwerbsnebenkosten werden neben den Maklerkosten auch die Grunderwerbsteuer und die Notargebühren einbezogen.
Quelle: Pressemitteilungen des statistischen Bundesamtes.